JJ & THE REAL JERKS

Mess You Up

Obwohl JJ & THE REAL JERKS aus Los Angeles kommen, frönen sie auf „Mess You Up“ eher einer Mischung aus New Yorker Protopunk und jeder Menge Siebziger-UK-Punk. 2009 gegründet, kann die Band auf bislang drei Alben inklusive diesem hier, drei Singles und einige Compilationbeiträge verweisen. Sicher, auch hier wird das Rad nicht neu erfunden, aber bei allen Liedern schimmern die Vorbilder durch, zu denen sicherlich auch THE HUMPERS, THE DRAGONS, Johnny Thunders, HANOI ROCKS, aber auch BUZZCOCKS gehören dürften. Sleazy Punk’n’Roll beschreibt es wohl ebenfalls recht treffend. Ob das Album absichtlich so kurz geraten ist, die vier Lieder pro Seite werden auf 45 rpm abgespielt, oder ob man nicht genügend Material aufgenommen hat, entzieht sich meiner Kenntnis, aber in der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze. Anspieltipps sind der treibende Opener „Built to blast“, „Lost souls pub“ mit coolem Saxofon sowie der Titeltrack.