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MENSCHENMÜLL

... kommt!

Hinter dem Bandnamen verbirgt sich keine klassische Deutschpunk-Band, sondern ein Duo aus Freiburg, das unterstützt von einem namenlosen Drumcomputer, seinen Erstling vorlegt. Das Spoken Word Intro erinnert vom Sprachduktus her an Karl Nagels Reden im Film „Chaostage“.

Mit „Menschenmüll“ zeigen Büchi und Micky dann, dass sie im weiten Bereich des frühen deutschen Punk unterwegs sind ohne eine Berührung mit der frühen NDW zu scheuen. Der Sound erinnert mich an HANS-A-PLAST, NICHTS und vom Mickys Gesangsstil an frühe DAILY TERROR oder SCHLEIMKEIM.

Leicht unterkühlt wirkender Sound, der extrem tanzbar klingt. Textlich sehr deutlich wie bei „Kamera“ oder dem Hit „Roboter“– der glücklicherweise nichts mit KRAFTWERK zu tun hat -, dann wieder düster wie bei „Allein“.

Mehr als gelungenes Debüt in schöner Verpackung– ich hätte das Covermotiv gerne als T-Shirt!