Verdammte Hacke, den Bandnamen kann sich doch niemand merken, jetzt mal echt. Vielleicht hat man sich auch deshalb gedacht, man braucht noch einen echten Überraschungseffekt, auch, um nicht im Mittelmaß und Überfluss der Death/Metalcore Bands unterzugehen.
Jener Überraschungseffekt kommt in der regelmäßigen Einlage von Ska-Parts und Saxophonbegleitung daher. Leider sind diese Parts nicht immer logisch in die Songs integriert. Stellenweise klappt dies zwar ganz gut, trotz des starken Kontrasts, trotzdem bleibt es ein wenig ein Wechsel eben aus Death/Metalcore und Ska, ohne eine verschmolzene Einheit zu bilden.
Eine Witzige Idee, die aber durchaus noch ausbaufähig erscheint. Denn taucht das Saxophon schon immer mal wieder als Begleitung auf, spielt es da keine wirklich tragende Rolle. Die Produktion und die Songs sind insgesamt trotzdem durchaus vielversprechend, teilweise ist der Gesang unangenehm weit vorne und der Sound etwas unsauber.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und David Micken