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ERIK CORE

May Day

Sie scheinen ihren perfekten Rhythmus gefunden zu haben: ERIK CORE aus San Francisco veröffentlichen Album Nummer fünf nahezu exakt drei Jahre nach dem Vorgänger – genauso wie das seinerzeit bei der vierten Platte „Last Call“ der Fall war. Die Mitglieder Erik Core, Al Stingle und JPop treiben in „May Day“ ihre musikalische Entwicklung von melodiösem Metal hin zu Acoustic-Core, wie sie es nennen, konsequent weiter. Konkret heißt das: Das Trio liefert in atmosphärischen knapp dreißig Minuten eine gesunde Mischung aus Punk, Country und Akustik-Folk ab. Aufgezeichnet wurde das Album in den Tiny Telephone Studios in Oakland, gemischt hat es Beau Sorenson, gemastert wurde es von Kurdt Vanderhoof. Worum geht’s? Nicht weniger als um unsere Erde. „May Day“ versteht sich als dringliche Warnung, als einen Aufruf zu kollektivem Handeln, es ist ein Aufbegehren gegen Krieg, Umweltzerstörung, Unterdrückung. Kein Wunder, dass auch eine Adaption des US-amerikanischen Arbeiterlieds „Solidarity forever“ darauf zu finden ist.