Ursprünglich 1998 auf den Markt gebracht, wird nun das Album nebst Bonus-7“ wiederveröffentlicht. Ich muss dem Holländer zugestehen, dass er noch nie eine wirklich schlechte Platte gemacht hat, auch wenn sich an seinem Konzept in über dreißig Jahren an sich nichts verändert hat.
Nur fristet Ska seit vielen Jahren bereits wieder ein Nischendasein und hat mit kommerziell erfolgreicher Musik nur noch wenig zu tun. Fakt ist, „St. Valentine’s Day Massacre“ ist definitiv ein Highlight von Mark Foggo.
Nicht zuletzt, weil hier noch einige seiner besten Mitstreiter beteiligt waren. Die Bonus-Single ist eine nette Zugabe, hat aber nicht dieselbe Qualität wie das Material auf dem Longplayer.
Die LP macht Lust auf mehr, und ich muss unbedingt noch einmal eine Live-Show des aberwitzigen „Ska pig“ besuchen. Denn Mark Foggo ist ein Original der 2Tone/Ska-Szene, auch wenn die Qualität seiner Konzerte mittlerweile doch sehr von der begleitenden Backing-Band abhängig ist.
Aber mit diesem Problem haben ja heute fast alle Urgesteine der Szene zu kämpfen. Umso lohnenswerter ist dieser gelungene und liebevoll aufgemachte Rerelease.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Simon Brunner