Grundlage für die nun vorliegende Arbeit, ich weigere mich gerade schlicht das gehörte profan als Musik zu bezeichnen, des Kölner Experimentalelektronikers ist die so genannte „Shepard-Tonleiter“. Synthetische Töne werden so verschachtelt, dass das menschliche Ohr meint, der Ton würde an- oder abschwellen, aber in Wirklichkeit verändert er seine Tonhöhe nie, sondern nur die Obertöne werden so geschickt übergeblendet das es den Anschein hat.
Diese Tonleiter nimmt Herr Schmickler nun nochmals auseinander und bastelt sich daraus Kluster, die obskur, neu und eigentlich perfekt „unmusikalisch“ klingen. Eine Arbeit, die eher zum Weitermachen, Nachdenken, Auseinandersetzen und bewusstem Hören anregt, als zum Zurücklehnen und Entspannen.
Ich bin mir sehr sicher, dass es ein darauf aufbauendes Remix-Album geben wird. Eine sehr aufschlussreiche Fleißarbeit zum Thema „akustische“ Fata Morgana.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Carsten Vollmer