Wer für nur einen Song eine ganze LP-Seite benötigt, hat es nicht eilig. „Ultra Doom!“ nennen es SHADOW OF THE TORTURER aus Seattle, Washington selbst, und ultralangsam sind die fünf Songs auf ihrem Debüt in der Tat.
Und ultradüster und irgendwie ultrafuzzig. Man stelle sich die ganz frühen PARADISE LOST vor, aber noch etwas gebremster, hoffnungsloser und unmetallischer. Um einen Höreindruck zu simulieren, könntest du jetzt das Vinyl des PARADISE LOST-Debüts „Lost Paradise“ aus dem Schrank ziehen und auf einem Plattenspieler abspielen, der die 16 2/3-Geschwindigkeit beherrscht.
Aber es wäre wahrscheinlich weit weniger aufwendig, sich einfach diese LP zu kaufen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und André Bohnensack