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MANTAR

The Modern Art Of Setting Ablaze

Die erste Scheibe von MANTAR platzierte das Bremer Duo 2014 recht prominent in der Musiklandschaft. „Death By Burning“ überzeugte mit ihrer sehr eigenen Mischung aus Sludge, Punk und Black Metal von der erstern bis zur letzten Sekunde und wurde zu Recht überall gefeiert.

„Ode To The Flame“ blieb zwei Jahre später zwar vom Titel her bei der Flammenthematik, war aber bis auf „Era borealis“ eher ein Lagerfeuer denn ein Flächenbrand. Jetzt also „The Modern Art Of Setting Ablaze“ mit sorgsam und politisch ausgewähltem Titel und erneutem Coverartwork mit Flammen und Bremen-Bezug.

Hier kehren MANTAR zumindest über weite Strecken zu ihren Stärken zurück. Und das sind mächtige Riffs, Groove, heiseres Gebrüll und Zerstörungswut. „Age of the absurd“ ist der vielleicht schwarzmetallischste Song des Gitarre-Drum-Duos, das jetzt gelegentlich mal zum Bass greift, im Verlauf des Albums aber eher im Midtempo unterwegs ist und den Schwerpunkt Richtung ordentlich Wumms und coole kleine Melodiebögen verschiebt.

Leider fallen die letzten drei Songs dann doch etwas ab, sind zwar gut, aber austauschbar, so dass in der Summe ein überzeugendes, aber nicht überragendes Album bleibt.