MANIKINS

Crocodiles

Die Schwedenbengels von den MANIKINS laden wieder zur Punkrock/Powerpop-Tanzparty! Nach der famosen "Lie, Cheat & Steal"-LP knüpfen sie mit zwölf neuen Songs mehr oder weniger nahtlos da an, wo sie vor gut zweieinhalb Jahren aufgehört haben.

Dem eigenen Stil wurde noch mal ein wenig Feinschliff verpasst und ich spitze die Ohren, wenn zum Beispiel bei "Hangin' from a noose" die Kastagnetten ausgepackt werden. Auch mit kleinen Hits geizen die MANIKINS nicht, da seien als Referenz nur mal Songs wie "Losin' streak", "Without a word" oder "I want my baby dead" genannt.

Zwar finden sich auf dem Album keine Riesenüberraschungen, aber die erwarte ich auch gar nicht. Stattdessen bieten die MANIKINS das, was sie am besten können: schmissigen Punkrock mit poppigen 60s-Rock'n'Roll-Anleihen, viel Herzschmerz und alles vom Schmachtfetzen bis zum Uptempo-Stomper.

Das Ganze natürlich vertont im altbewährten erdig-rauhen Dustward-Sound. Wem - wie mir - die HIVES schon seit geraumesr Zeit zu nervig und musikalisch belanglos geworden sind, der sollte mittlerweile längst zu anderen hervorragenden Schweden-Combos wie zum Beispiel der LOST PATROL BAND, oder eben den MANIKINS umgeschwenkt haben.

Die CD kommt übrigens im schicken Digipak und das Vinyl sicherlich mit dem üblichen P.Trash-"Limited Edition"-Schnickschnack. (8) (Diese Band war auf der Ox-CD #78 zu hören)