Fünf Jungspunde aus Borlänge, einem kleinen Provinzstädtchen in Schweden, schicken sich an, Rockstars zu werden. Der Grund: Ein großartiges Debüt und die Rückendeckung eines Major Labels - eine Kombination, die sich schon in der Vergangenheit bewährt hat.
In die Vergangenheit begeben sich übrigens auch MANDO DIAO auf "Bring ‚Em In". Sixties, Mod, Beat, ein wenig Garage und natürlich jede Menge Rock'n'Roll schustert das Quintett um die beiden Frontmänner Gustaf und Björn gekonnt zusammen.
Dass bereits die richtige Attitüde an den Tag gelegt wird kommt spätestens dann zur Geltung, wenn MANDO DIAO über ihr eigenes Werk reden: "Wir glauben ehrlich, dass unsere Platte besser ist als alles von den WHO, den KINKS oder den SMALL FACES.
Es ist sogar eine rundere Sache als viele Alben der BEATLES und ROLLING STONES." Was man von solch vor Eigenlob nur so stinkenden Aussagen hält, bleibt letztendlich wohl jedem selbst überlassen, aber dass großmäulige Bands gerne mit Erfolg belohnt werden, dürfte spätestens seit OASIS und den HIVES bekannt sein.
Und all diejenigen, die im März eines der wenigen völlig überfüllten Konzerte der Skandinavier gesehen haben, wissen, wie gut "Bring ‚Em In" live funktioniert. Die Wahrscheinlichkeit ist somit groß, in Zukunft noch jede Menge MANDO DIAO-Schlagzeilen zu lesen.
Da interessiert es auch weniger, dass die Platte schon vor gut zwei Jahren in der Heimat veröffentlicht wurde. (38:00) (09/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Martha Biadun
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Joachim Hiller
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