MAN MAN

On Oni Pond

Die Band MAN MAN aus Philadelphia ist mit ihrem fünften Album „On Oni Pond“ musikalisch gar nicht so leicht einzuordnen. Die 13 Titel duften nicht nur wie Wildblumen in einem Ökogarten, sondern erstrahlen in verschieden (Klang-)Farben, die einem sowohl ins Auge springen als auch in den Gehörgang gelangen, denn Ohrwürmer gibt es hier zuhauf.

Von dem leicht Soul-getragenen „Head on“ bis hin zu „Pyramids“, dieser (Synthesizer-Pop?-)Song könnte auch auf einer Eighties-Disco laufen, ohne rot zu werden. Auch leichte HipHop- und Offbeat-Einflüsse sind hier und da zu hören und sorgen dafür, dass hier keine Retroveranstaltung abgehalten wird.

Wenngleich einem hier natürlich Bands wie TALKING HEADS oder Musiker wie Stan Ridgway mit seinen späteren Solosachen in den Sinn kommen, würde ich MAN MAN hier eher das Prädikat „zeitlos“ verleihen.

Etwas gemäßigte WORLD/INFERNO FRIENDSHIP SOCIETY-Anklänge sind übrigens auch dabei.