Ist das vorne auf dem Cover etwa ein Schweinehund? Sieht zumindest ganz so aus. Wie dem auch sei, den haben MAN MAN jedenfalls überwunden und ihr viertes Album „Life Fantastic“ an den Start gebracht. Zu Schulzeiten haben Honus, Pow, Chang, Critter und T.Moth ihre Lehrer bestimmt mit ihrem endlosen hyperaktiven Gehibbel in den Wahnsinn getrieben.
In Musik übertragen, ergibt diese ungeheure Energie eine herrlich verrückte Kirmesbudenmischung aus Rock, Gameboy-Synthies, Xylophon, Akkordeon, Streichern, Bläsern und Klavier. Dabei finden sich durchaus auch mal ruhigere Momente zum Luft holen („Steak knives“).
Absolut absurd bis makaber sind die Texte. Kleine Kostprobe: „Here’s the story of a lovely lady / Who had three daughters who drove her fucking crazy / She hacked them up with an old machete / And threw a party with dead daughter confetti“.
Na dann frohes Fest! Ähnlich angenehm bekloppt wie der Vorgänger „Rabbit Habits“.
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