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MAKERS

Howl

THE MAKERS gründeten sich 1991 in Spokane, Washington, hatten alle den gleichen Nachnamen („Maker“) und veröffentlichten bis 2005 eine ganze Reihe von gefeierten Alben: „Howl“ (Estrus, 1993), „The Devil’s Nine Questions“ (Estrus, 1994), „All-Night Riot!!“ (Estrus, 1995), „s/t“ (Estrus, 1996), „Hunger“ (Estrus, 1997), „Psychopathia Sexualis“ (Estrus, 1998), „Rock Star God“ (Sub Pop, 2000), „Strangest Parade“ (Sub Pop, 2002), „Stripped“ (Kill Rock Stars, 2004) und „Everybody Rise!“ (Kill Rock Stars 2005). Seitdem herrscht Stille, bei Band wie Estrus Records. Nachdem Chaputa! Records Anfang 2023 das titellose 1996er-Album neu aufgelegt hatte, folgte nun das Debüt „Howl“ von 1993. Ich versuche immer zu rekapitulieren, wie wir Bands wie THE MAKERS in jener Zeit wahrgenommen haben: Einerseits hörten wir deutschen Punk wie SLIME und BOXHAMSTERS, andererseits feierten wir Epitaph und Fat Wreck, und Grunge war immer noch groß, Labels wie Sub Pop, Empty und eben Estrus (und dann auch Crypt) brachten die Bands aus dem „pazifischen Nordwesten“ nach Europa. Wir hörten das alles, feierten auch diesen reduzierten, raunchy Garage-Punk zwischen THE SONICS und THEE HEADCOATS, denn das war wild, wüst und wundervoll ... Kurt Bloch hat die damals schon nicht besonders druckvollen Aufnahmen (etwa im Vergleich zu MUDHONEY) nun für die Neuauflage nachbearbeitet, aber mehr Punch war nicht drin – so dünn klang das damals eben, Garage-Punk war eben auch Budget Rock. Teils werden für die Originalpressung Fantasiepreise aufgerufen, da ist die Neuauflage sinnvoll.