APHASIE

Make Or Break CD

An sich hätten die Aufnahmen noch mit der früheren Sängerin entstehen sollen, die aber wollte nicht mehr. Waren jetzt APHASIE in Zeitdruck? Mussten gar Verträge erfüllt werden? Warum mussten die Songs innerhalb weniger Wochen auf die Gitarristin Kronk umgeschrieben werden? Warum lässt sich eine Band wie APHASIE, die mit ihrem ersten Output "Rent A Friend" gerade einmal im unteren Mittelfeld landen konnte, für einen Longplayer nicht etwas mehr Zeit? Wie viel Verantwortung hat ein Label? Bei APHASIE muss dringend noch Aufbauarbeit geleistet werden, sofern man mit dieser Konstellation überhaupt längere Zeit arbeiten möchte.

Die fette Produktion der zwölf Songs in Ehren, würden nicht alle in die gleiche Kerbe schlagen. Da bleibt nun wirklich nichts hängen, trotz markanter und theatralischer Stimme. Fazit: Diese Stimmgewalt nervt auf Dauer, vor allem wenn das Ganze dann auch noch auf Deutsch vorgetragen wird.

Der Versuch einer unausgereiften Sologitarre nebst ewig gleicher Rhythmen beweist übereiltes und unüberlegtes Handeln. Für den Hörer absolute Zeitverschwendung. (36:05) (2)