In ihrer Heimat Australien sind MAGIC DIRT schon seit Jahren sowas wie Underground-Stars, doch erst letztes Jahr gelang ihnen der Sprung in die USA, unn zwar mit Hilfe eines Majordeals. Hierzulande ist noch nichts passiert, aber warten wir mal ab.
Seit einem knappen Jahr ist hier übrigens ein gewisser Dave Thomas als Gitarrist mit von der Partie, und richtig, das ist der nette Kerl, der sich jahrelang mit BORED den Arsch abtourte und eine ganze Zeit in Wuppertal lebte.
Mit MAGIC DIRT dürfte für ihn die Zeit des leeren Geldbeutels vorbei sein, denn die Band hat mit ihrem typisch australischen Bollerrock einerseits und einer coolen Sängerin sowie poppig-eingängigen Melodien andererseits das Zeug dazu, zum hell leuchtenden Alternativ-Stern zu werden.
Gönnen würde ich es ihnen, denn während aus England und den USA in dieser Kategorie nur schwachbrüstiges Geträller zu vernehmen ist, entfachen MAGIC DIRT aus Geelong bei jedem Track aufs neue ein wüstes Gitarrengewitter mit Erdbebendimension - können aber auch ganz leise sein.
Schön, auch von der Aufmachung im Papp-Pack her.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #26 I 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #29 IV 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #23 II 1996 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Joachim Hiller