Gleich vorweg: THE MAGIC BULLET THEORY sind eine skandinavische Garagenband. Aber eine, die brennt! Die vier Dänen mixen auf ihrem Debüt-Album "Poems and Explosions", das seinen Titel absolut zu Recht trägt, ihren ganz eigenen hochgiftigen Cocktail aus reichlich Punk-Energie, Blues-Coolness, Soul-Hüftenwackeln und der Verkommenheit aus 40 Jahren Rock.
Die 13 Songs zeichnen sich durch einen exzellenten Sound aus, die Stücke sind perfekt arrangiert, mit Können eingespielt und stellen keinen tausendfach gehörten Abklatsch dar, auch wenn's stellenweise stark an die JON SPENCER BLUES EXPLOSION erinnert, womit ich allerding kein Problem habe, da ich eben jenen auch sehr gerne höre.
THE MAGIC BULLET THEORY waren übrigens grade mit MANDO DIAO für ein paar Shows in Deutschland und das spricht ja auch nicht gegen sie - auch nicht die Tatsache, dass die Band der Auslöser für die Gründung des Molotow Records-Labels war.
Wenn 2004 Blues-Punk so klingt, ist das genau nach meinem Geschmack. Tip! (33:10) (09/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #77 April/Mai 2008 und
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Chris Virgo