CLAIM

Mäander MCD

Das Intro zum Opener "A Two Hearts Spell" täuscht ein wenig, da es den Eindruck erweckt, man habe es hier mit einem Livemitschnitt zu tun. Ist aber nicht so. Fünf Songs, und allesamt im Studio produziert.

Stilistisch würde ich das als Alternative Rock bezeichnen, auch wenn mir da Namen von Referenzbands zur Veranschaulichung fehlen, und ich wage zu behaupten, dass ich dort ganz leichte Gothic-Nuancen entdeckt habe.

CLAIM spielen sehr melancholische Musik, die häufig - und dann häufig unvermittelt - von knisternder Spannung in Lärmausbrüche mündet. Einen Negativpunkt stellt allerdings der Sänger dar, der mit großem Leid, gewaltigem Pathos und quäkend-nölender Stimme seine Botschaften verkündet.

Insgesamt eher nicht so mein Fall. (22:22)