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LUZIFER

Iron Shackles

Bereits 2009 im Ruhrgebiet gegründet, legen LUZIFER mit „Iron Shackles“ ihr erstes Album vor. Bandname, Albumtitel und Artwork – schwarzer Ritter in Ketten – lassen erahnen, was soundmäßig zu erwarten ist: Metal nämlich, und zwar der kauzigeren Sorte, wie ihn NWoBHM-Bands der zweiten und dritten Reihe wie etwa QUARTZ, SARACEN oder ELIXIR spielten. Beim Opener, zugleich Titelsong, klingt das ziemlich gut, sofern man auf kauzigen Metal steht, denn es wird tief in die Klischeekiste gegriffen inklusive stampfender Gitarrenriffs, Heldenchöre, Falsettgesang und Orgel. „Barrows downs“ gefällt durch Stakkatoriffing, tolle Drums und den merkwürdigen Klargesang von Sänger/Gitarrist S. Castevet, der wie seine beiden Mitstreiter L. Steeler (bs) und G. Deceiver (dr) hauptamtlich bei den Thrashern VULTURE aktiv ist. Das fast siebenminütige Epos „Hexer (in Dreiteufelsnamen)“, vollständig auf Deutsch gesungen, funktioniert erstaunlich gut.