Ein langsamer Basslauf mit Orgelbegleitung, dazu Gitarre mit WahWah, Phaser und Blubbereffekten eröffnen das Album. Der Bass bleibt ruhig im Hintergrund. Der bestimmende, aber dezente Beat ist dabei ein wesentliches Element dieses ruhigen und gleichzeitig psychedelischen Albums.
Dann ein bisschen Schlagwerk, aber ganz dezent, die großen Improvisationsbögen bauen sich langsam auf, Gitarren, jaulend, wieder elektronische Effekte über die Tretminen, Synthies, wegwabernde Melodien, kleine Stimmcollagen dazwischen geschnitten.
Manchmal ist man an ASH RA TEMPEL erinnert, an Moebius und Rodelius, aber das wäre zu wenig Psychedelic. Es ist schon eher VANILLA FUDGE. Prägnant die langsamen Improvisationen, die vorsichtig abgestimmten und bedacht eingesetzten Effekte, die niemals überproportional dominieren und damit den Gesamtsound stören könnten.
Dazwischen wieder Tastensounds, die von den DOORS stammen könnten. Alles zusammen läuft in einem frischen Retro-Psychedelic-Sound zusammen, der mit Reverb versehen langsam, in kreisenden Bewegungen sich über die Ohren ins Hirn bohrt.
Ein intensiver Trip, der plötzlich endet – und: Play again! Die CD enthält dabei ein bisschen mehr Material als das Vinyl. Selbiges ist auf 500 Exemplare begrenzt. Schnell, schnell: hören und kaufen!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #145 August/September 2019 und Henrik Beeke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Thomas Neumann
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Henrik Beeke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #151 August/September 2020 und Thomas Kerpen