Die Band entstammt dem Umfeld der Mailänder OCCULT PUNK GANG. Okkult sind an der Platte allerdings nur die düstere Coverzeichnung, das schwarz gehaltene Cover und die Texte, die recht düster sind. Die Musik hat mit Goth nur bedingt etwas zu tun.
Die sieben Songs stürmen in noch nicht mal ganz elf Minuten an mir vorbei, setzen sich dabei in den Gehörgängen fest und hinterlassen nach dem Erreichen der Leerrille das dringende Bedürfnis nach mehr.
Eine fräsende Gitarre, eine hämmernde Rhythmussektion und dazu die eindringliche Stimme von Vale. LUCTA erinnern an Bands wie HOMOMILITIA, hyperaktive DAN, DIRT oder andere Frühachtziger-Anarcho-Britpunk-Bands.
Der einseitig bespielten 12“ liegt zumindest bei meinem Rezensionsexemplar kein Textblatt bei. Doch der Inhalt entschädigt für die spartanische Aufmachung. LUCTA sind eine der Bands, die ich mal gerne live erleben möchte.
Und jetzt lege ich die Platte noch mal auf!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #145 August/September 2019 und Triebi Instabil