Leute, ich sage es euch schon seit Jahren, das kann dauerhaft doch nicht gesund sein, seine Stimmbänder dermaßen zu beanspruchen. Aber ich bin kein Arzt und ihr seid erwachsen, außerdem finde ich ihn geil, diesen dreckig-kaputten Gesang, der THE DEVIL’S REJECTS aus Linz seit jeher zu ihrer ganz persönlichen Note verhilft, und den sie natürlich auch auf ihrem neuen Album – der nun zehnten Veröffentlichung – präsentieren. Zwölf Songs lang gibt es schnellen Punkrock mit Rock’n’Roll-Note, melodischen Refrains und allerlei „Ohohos“ und Singalongs um die Ohren. Der Fuß wird nur selten vom Gaspedal genommen, bei „Put me in the trash“ oder „Dirty old man“ etwa, während bei „Strolling around“ die Oldschool-Hardcore-Keule geschwungen wird, die zugleich im selben Song noch Platz für 77er-Punk-Gitarren lassen kann. Lila Vinyl, geiles Artwork mit Blut, Splatter und Vampir. Wie immer haben die Herren aus dem Linzer Kapu-Umfeld alles richtig gemacht. Und ebenso wie immer gilt: Dringende Hörempfehlung.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Lars Weigelt
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