Der Name des Albums ist Programm: Auf „Love Sikk“ leidet, schmachtet und wimmert sich der Schweizer Fai Baba durch das Dunkel der vom Herzschmerz betrübten Seele. Im Gegensatz zum üblichen Singer/Songwriter-Gejammer verpackt er seine Klagegesänge aber in ziemlich abgedrehten, schrulligen Psych-Folk, der latent Spuren von Bluesrock aufweist und immer mal wieder ebenso mühelos wie beliebig von Schwermut in Leichtigkeit kippt.
Ziemlich abgefahren auf jeden Fall. „Love Sikk“ lebt von seiner düsteren Grundstimmung und der experimentellen Unberechenbarkeit. Das Album ist beim Hören nicht ganz unanstrengend, aber definitiv von vorne bis hinten interessant und spannungsvoll.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Konstantin Hanke
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