Nachdem das Pop-Punk-Trio fast ein halbes Jahr aus guten Gründen von der Bildfläche verschwunden war, gibt es mit „Love And Loathing“ nun endlich einen Nachfolger zum grandiosen Debüt „Better Weather“. Und wieder zeigt sich das Gespür der Australier für gelungene Melodien mit emotionalen Texten. Die zentralen Themen sind dabei ganz klar – Überraschung – Liebe, aber auch Selbsthass. Zwei sehr starke Gefühle, die wir laut Sänger Jayden alle von Zeit zu Zeit in unserem Leben kennen. Dass unzählige Shows, das Leben auf Tour, aber auch das Älterwerden den Sound maßgeblich beeinflusst haben, zeigt sich bereits in der ersten Single „That something“, welche den reiferen und doch nicht weniger eingängigen Sound der Band präsentiert und das, was die Zuhörenden auf dem Album erwartet, sehr gut repräsentiert. Dabei zieht sich durch das gesamte Werk auch die Handschrift von Produzent Mike Green, der schon aus Bands wie ALL TIME LOW, PARAMORE und SET YOUR GOALS das Beste rausgeholt hat und perfekt zu der musikalischen Neuausrichtung passt, ohne den Sprung zu groß wirken zu lassen. Mit „Love And Loathing“ gibt es wieder ganz großes Pop-Punk-Kino mit diversen Einflüssen von außerhalb und einer trotz des Themas lebensbejahenden, positiven Message.
© by Fuze - Ausgabe #90 Oktober/November 2021 und Isabel Ferreira de Castro
© by Fuze - Ausgabe #71 August/September 2018 und Christian Heinemann
© by Fuze - Ausgabe #90 Oktober/November 2021 und Isabel Ferreira de Castro