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LOS INFERNOS

Rock And Roll Nightmare

1994 gründeten sich LOS INFERNOS im Osten des Großraums Los Angeles, in Riverside. 1996 erschien ihr Debüt „Planet Kaos“ auf Doctor Dream Records, 1999 die „The Outlaw“-7“ auf Alternative Tentacles und ein Jahr später eben dort der zweite Longplayer „Rock And Roll Nightmare“.

Danach scheint sich die Spur der Band zu verlieren, ein Teil der Bandmitglieder war ausweislich Discogs an keinen weiteren Aufnahmen beteiligt, nur Sänger Derek Coon war 2013 bei THE LONESOME ONES zu hören, Matt Beld zuletzt 2016 bei VICKY AND THE VENGENTS.

Sporadische Facebook-Einträge aus den letzten Jahren deuten aber darauf hin, dass LOS INFERNOS zumindest live immer wieder mal noch in Erscheinung treten – und ganz ohne Grund wird Alternative Tentacles auch nicht auf die Idee gekommen sein, das 2000er-Album nun nachzupressen, das seinerzeit an mir vorbeiging.

Die von Michael Rosen aufgenommene und produzierte Platte bietet eine auch heute noch völlig zeitgemäß klingende Mischung aus THE GUN CLUB, SUPERSUCKERS und SOCIAL DISTORTION, Musik also, die zeigt, dass hier einerseits Punk die Wurzel ist, aber auch der große Geist der US-Musikgeschichte weht – Country, Americana, etc.

pp. haben ihre Fußabdrücke hinterlassen. Ich bin gespannt, ob die Band mal wieder was von sich hören lässt. Kommt mit Texten auf dem Innersleeve.