Der Name LOS GATOS LOCOS sagt mir was. Und ich weiß auch, dass diese Band schon seit Mitte/Ende der Neunziger aktiv ist. Aber ernsthaft aufgefallen ist die Band aus Seattle nicht, auch ihr Vorgängeralbum „Psychobilly Baptism“ hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Wenn Sie sich dann aber als eine der größten Psychobilly-Bands bezeichnen und überhaupt die Tollsten aus den Staaten sind, dann heißt es Obacht und die Ohren gespitzt. Der Opener könnte auch von den von mir weitaus mehr geschätzten TOMBSTONE BRAWLERS stammen und lässt Gutes erhoffen.
Doch diese Hoffnung wird nicht erfüllt. Es folgenden mehrheitlich ideenlose, schrammelige, Punkrock-Psychobilly-Songs. Es wird von allem etwas geboten, aber vor allem nichts Neues. Lustig auch die Aussage, dass sie von vielen gehasst werden und doch eine treue Fangemeinde haben.
Warum sollte die jemand hassen? Wegen der bösen, pietätlosen Texte? Ich denke, hier wird eine Attitüde von P Paul Fenech einfach übernommen, was vollkommen peinlich ist.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Robert Noy