Eine Frau mit Zupfgitarre singt ihre Gedichte, das zuerst mal vorweg. In diversen Artikeln zu ihrer zweiten Veröffentlichung nach 35jähriger Pause wird gern und fast ausschließlich darauf hingewiesen, dass sie ja damals mit den Stones zusammen was (auf-)genommen hat und dann mit Esel und Wagen in Donovans Kommune gezogen ist, etceteraetceterapp.
Die neue Platte, will sagen die Musik, wird da nur am Rande besprochen und ich glaube, ich weiß, warum. Alles ist sehr ruhig, sehr langsam und verträumt, und neben der Gitarre finden sich höchstens noch Oboe, Piano, Horn und eine liebe Harfe zum Stelldichein.
Und die süße Blockflöte nicht zu vergessen. Hach ja. Dazu die Vashti mit so hoher Stimme, ständig an der Obergrenze ihres Stimmumfangs. Die Melodien und Klänge sind größtenteils lieb. Nee, immer lieb.
Wer das will (und aushält), kaufe sich die Platte morgen. (35:37) (05/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und Wil