Interessant zu sehen, was man aus welchem Ursprungsmaterial so formen kann und wie sich eine neu gegründete Band findet: Seit 2007 erst spielen die LONG STRIDES aus Perth in Australien zusammen: Drum-Maschine und Moog-Loops fanden sich einst im Sound, ebenso Folk und Country, doch als Sänger und Gitarrist Echo dann endlich das finale Line-up zusammen hatte, klang das bald schon mehr nach dem, was auf dem ersten Album zu hören ist, nämlich klassischer Sixties-Garage-Psych-Rock mit Einflüssen von ROLLING STONES bis zu 13TH FLOOR ELEVATOR, von SPACEMEN 3 bis zu THE JESUS & MARY CHAIN, aber auch australische Granden wie STEMS und CELIBATE RIFLES haben ihre Spuren hinterlassen, Letztere gerade was den Gesang anbelangt.
Aufgenommen wurden die elf Tracks von Echo selbst, ist er doch Betreiber des Freemantle-Studios und arbeitete dort unter anderem mit erwähnten STEMS, COLUMBIA (der anderen Band von Drummer Rosco Wood) und den PAINKILLERS.
Erklärtes Ziel war es, die Platte möglichst „old and 60's authentic" klingen zu lassen - und das wurde erreicht. Noch Fragen?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #83 April/Mai 2009 und Joachim Hiller