Affenmann Ralf Lübke ist nach Belfast ausgewandert und hat dort, nach längerer musikalischer Abstinenz den Neuanfang unter altem Namen gewagt. Zusammen mit drei nordirischen Begleitmusikern (die alle Marty mit Vornamen heißen!), schüttelte MONKEEMAN in nicht mal sechs Monaten die zwölf Songs des neuen Albums aus dem Handgelenk.
Neubeginn hin oder her, LP Nummer vier macht genau da weiter, wo 2009 die Gitarren in die Ecke gestellt wurden. Mod-Rock im Geiste von Paul Weller oder OASIS, mit gelegentlichen Reminiszenzen an die Urahnen des Britpop, also KINKS, BEATLES oder SMALL FACES.
In der Summe klingt das neue Album allerdings deutlich „geerdeter“, rauher, hat mehr Dynamik und Spielfreude denn je. Der Tapetenwechsel hat Lübke und seiner Kreativität offenbar gutgetan, und mit der neuen Band hat er auch einen guten Fang gemacht, die Martys spielen wie aus einem Guss, druckvoll und mit reichlich Spaß in den Backen bringen sie dabei mit Leichtigkeit das bislang beste MONKEEMAN-Album zustande.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Gereon Helmer
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Gary Flanell
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Gereon Helmer