Man stelle sich vor, dass MADBALL und TERROR zusammen auf Tour sind und richtig abgehen. Nachher wird noch ordentlich gefeiert und zack ... nach neun Monaten sind DONNYBROOK geboren. Ein Bastard von einem Sohn, sehr aggressiv und kantig.
Tja, so könnte es gewesen sein, denn so offensichtlich hat selten eine Band ihre musikalischen Vorbilder in das eigene kreative Schaffen mit einbezogen. Bitte nicht falsch verstehen, ist alles gut gemacht, hat alles Hand und Fuß und drückt über die gesamte Spielzeit wie die Sau.
Songs wie "Techno-logic-kill" und "Purify" zeigen die Stärken der Band auf. Gekonnt gesetzte Breaks, schöne Schlagzeugarbeit, die obligatorischen Unity-Shoutparts und ein unglaublicher Groove zeigen, dass DONNYBROOK noch weit kommen können in der Szene.
Wenn die Jungs auf der Bühne genauso engagiert zu Werke gehen und sich die Live-Qualitäten von TERROR zum Ziel gesetzt haben, dann können wir uns alle auf ein echtes Brett freuen. Bleibt mir nicht mehr viel zu sagen.
Alles richtig gemacht, die Chance der Zeit genutzt und auf der Zielgeraden vollends überzeugt. Sehr schön, Faust hoch! (26:26) (09/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Tobias Ernst