Schrieb ich kürzlich, Metalcore sei eine Geißel der Menschheit? Eine andere heißt „College-Rock", eine Musikrichtung, mit der selbst die mittelbegabteste Band der Adoleszenz ihrer Mitglieder Ausdruck verleihen kann.
Schwierig wird es, wenn Bands über dieses Stadium hinaus „College-Rock" als das Mittel der Wahl empfinden, denn nur selten schwingt sich dieser zu ungeahnten Höhen auf. Bei DRIVER SIDE IMPACT zum Beispiel passiert gerade das nicht.
War das erste Album der Band, das im letzten Jahr das Licht der Welt erblickte, noch ein nettes Stück Pop-Rock, nervt „Lion" über lange Strecken einfach nur noch. Selbst gute Hooklines wie in „Rumor mill" oder „All for nothing" werden nach der achthundertsten Wiederholung einfach nervtötend.
„Unbeschwerte Frische" heißt das im Waschzettel, meiner Meinung nach eine nette Beschreibung für belangloses Gedudel, auch wenn man noch so ein großes Herz für Pop hat. Schade eigentlich.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Nadine Maas
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Nadine Maas