Platten deren Artwork überhaupt nicht in Zusammenhang mit dem akustischen Inhalt stehen, sind schon merkwürdig. Oft kommt das zum Glück nicht vor, bei LEIGHTWEIGHT HOLIDAY macht das beim ersten Hören jedoch stutzig.
Das Äußere der Platte sieht aus wie eine Mischung aus STOOGES-Verschnitt meets Psychedelic-Rock. Die Buschen selber erinnern optisch an die DATSUNS oder NEBULA. Folglich glaubt man felsenfest es hier mit einer Mischung aus Stoner-, Retro- oder Arschtritt-Rock zu tun zu bekommen.
Doch nein, zu hören gibt es zwölf Songs munteren Power-Pop-Punks, sonnig, leicht, mal tanzbar, mal melancholisch, aber immer nett. Auf diese kleine, feine Scheibe darf man sich einlassen, wenn man etwas übrig hat für PROMISE RING, SAVES THE DAY oder PALE, obwohl die Band selber eher THE UNDERTONES, THE SMALL FACES, TEENAGE FANCLUB und SUPERDRAG als Einflüsse angibt.
Nun, der Ehrlichkeit halber sollte erwähnt werden, dass nie die Größe einer dieser Bands erreicht wird. (41:15) (6/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Jan Schwarzkamp