Beim ersten flüchtigen Reinhören in "Life Is Cheap" dachte ich noch an eine der üblichen Chaos-Core Veröffentlichungen, aber mittlerweile haben die Briten ARMY OF FLYING ROBOTS nicht nur wegen des großen Bandnamens einen festen Platz in meinem Player gefunden.
Genauer betrachtet, ist "Life Is Cheap" ein absolutes Monster von Platte, das sicher in der Nähe von CONVERGE oder DILLINGER ESCAPE PLAN steht, aber eine so unglaubliche Intensität entwickelt, wie ich sie zuletzt vor Jahren auf einem Gig der Holländer SHIKARI erlebt habe.
ARMY OF FLYING ROBOTS sind rasend schneller vertrackter Hardcore mit Kreischgesang, den ich üblicherweise gar nicht schätze, aber hier passt er einfach wie die Faust aufs Auge, ist damit doch jeder Song ein übler Schlag in die Fresse, der seinesgleichen sucht.
Auch inhaltlich sind ARMY OF FLYING ROBOTS etwas anders als andere, bilden doch Zitate und geschichtliche Ereignisse die Basis der Texte, die dann noch kurz kommentiert werden. Bedauerlicherweise wollen ARMY OF FLYING ROBOTS wohl in absehbarer Zeit nicht live spielen, schade, schade.
Großartige Band, die es verdient hätte, zu den ganz Großen zu zählen. (29:24) (9)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #75 Dezember 2007/Januar 2008 und Ollie Fröhlich