LIDS

s/t CD

Ein Dutzend Songs in knapp 19 Minuten und alles ist wieder vorbei - man sieht, auch in dieser Hinsicht bleibt sich Greg Lowery beim neuesten RipOff-Release treu. Andererseits verwirrt eine fünfköpfige Band (drei Typen, zwei Frauen) schon beinahe wieder, ist ja schon wirklich opulent besetzt, wo doch drei Personen reichen würden.

Nun, die "Wall of Sound" gibt's trotzdem nicht, sondern klassischen, dreckigen, trashigen Punkrock, wie ihn Mr. Lowery am liebsten hat, mal mit zweistimmigem Frauengesang, mal mit "male vocals".

Gregs unbescheidener Meinung nach sind die LIDS aus Atlanta derzeit mit den KILL-A-WATTS zusammen die beste Band der Welt, von deren Aussage, RipOff sei das einzig mögliche Label in der Welt für sie, er sich zudem enorm geschmeichelt fühlt.

Zugegebenermaßen wird hier nicht wirklich weit von der RipOff-CI abgewichen, aber hey, das will und erwartet ja auch wohl keiner. Schnodderiger Maximum-Rock'n'Roll für die Chuck-Taylor-Träger dieser Welt, absolut in Ordnung, aber so ganz vermag ich Gregs Begeisterung dann doch nicht nachzuvollziehen.

(18:51) (7)