TOXIGEN wandeln mit ihrem Debütalbum „Lebenszeichen“ auf einem schmalen Grat. Es ist der schmale Grat, an dessen linker Seite es sanft abfällt hin zum Punk, während es rechts steil runtergeht in den Orkus des Deutschrocks.
Indes am Ende vermeiden sie den Absturz und lustwandeln zur guten Seite hin. Mehr Rotzig- und Räudigkeit hätten „Lebenszeichen“ allerdings nicht schlecht gestanden. Hier wurde dann doch in erster Linie Wert gelegt auf die gerne beschworene „fette Produktion“, manchmal kracht es gar ein wenig zu arg metallisch.
Aber: Diese Band wird ihren Weg machen, denn Songs schreiben, das können Reu (Gesang), Stefan (Gitarre), Dominik (Gitarre) und Joh (Bass).
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Frank Weiffen