Ich versuche gerade, mir das vorzustellen. Im Jahr 2000 gründen eine handvoll punkrockender Teenager aus Stockholm eine Band. Sie nennen sich die DEAD PLAYBOYS. Im August 2004 nehmen sie dann endlich ihr erstes richtiges Album auf.
Das soll "Last Call For Alcohol" heißen. Hach wie schön. Und jetzt kommt's: kurze Zeit später fällt der Sänger von einer sechs Meter hohen Brücke und ist tot. Ohne Sänger ist erst mal nix mit Band, und so dauert es bis Ende April 2005, bis das Album tatsächlich rauskommt.
Wie ironisch, ja geradezu sarkastisch da plötzlich Albumtitel und Bandname wirken. Ich wette, der Typ war hackedicht, warum soll der sonst von einer Brücke fallen? Ansonsten gibt es leider nicht sehr viel Interessantes über die Band zu erzählen.
Wer auf typischen Schweden-Punk'n'Roll steht, der dürfte aber auch die DEAD PLAYBOYS mögen. Ich persönlich finde "Last Call For Alcohol" zwar ganz nett, aber insgesamt etwas eintönig. Leider gibt es auch keine herausragenden Songs, die ich jetzt als Anspieltipps empfehlen könnte.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und Claudia Luck