Foto

LAINO & BROKEN SEEDS

Sick To The Bone

Eine Platte, die klingt, als ob Jack White seine Finger im Spiel gehabt hätte. Heavy Blues, wie man ihn aus New Orleans oder Nashville kennt. Dabei kommt diese Musik aus dem Herzen Italiens, aus Bologna. Kopf der Band ist Sänger und Gitarrist Andrea Laino, der sein Leben nach einem Trip nach New York dem Heavy Blues verschrieben hat und sich erst jahrelang auf den Straßen von Bologna die Seele aus dem Leib gesungen hat. Inspiriert von Künstlern wie Muddy Waters oder Mississippi John Hurt. Seit sechs Jahren bildet Laino zusammen mit Schlagzeuger Gaetano Alfonsi und Bassist Salvatore Lauriola ein ziemlich tightes Trio. Kein Gramm Fett zu viel, kein unnötiger Schnickschnack. „Ich singe Lieder über meinen Alltag, meine Träume und persönliche Mythen“, sagt Laino. Die europäische Herkunft hört man den Songs überhaupt nicht an. Man wähnt sich auf einer Veranda am Mississippi-Ufer. Ein Strohhalm zwischen den Zähnen, ein Glas mit bernsteinfarbenem Whiskey in der Hand. Aufgenommen hat das Trio sein zweites Album im Duna Studio in der Nähe von Ravenna, nur wenige Tage vor dem rigorosen Lockdown in Italien im März 2020. Gemischt hat die acht Tracks dann Produzent John David Foster (CALEXICO, Nancy Sinatra) in Chicago, ein Spezialist für ursprünglichen Blues und Americana.