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LAEL NEALE

Star Eaters Delight

Gute Nacht: Lael Neale hat ein Einschlaf-Album veröffentlicht. Zum Zähneputzen und noch ein bisschen tanzen geht’s los mit „I am the river“, dann gibt es die etwas langatmige Gute-Nacht-Geschichte „In Verona“ und zum Schluss „Lead me blind“, das einen in den Schlaf flüstert. Schon dem Vorgänger hätte mehr Tempo wirklich gutgetan. Lael Neale pfeift drauf und bleibt dabei, eher verhuscht und langsam zu sein. Das ist zwar schön, vor allem dank der Knaller-Stimme, aber eben auch öde. Ich musste oft an MIRE KAY oder CAMERA OBSCURA denken. Vor allem letztere mögen, ähnlich wie Lael Neale, ganz gern Orgeln im Hintergrund. Aber eben auch Chöre, Geigen und Glockenspiele und Tempo. Lael Neales Stimme allein trägt nicht auf Albumlänge. So schön sie auch ist.