Die Finnen LÄHDÖN AIKA sollten hinlänglich bekannt sein, schließlich veröffentlichen sie seit 15 Jahren in unregelmäßigen Abständen in unterschiedlichen Formaten. „Alku“ ist ihre dritte LP und große Änderungen sind nicht zu vermelden.
Vielleicht trifft es folgende Wendung ganz gut: Über vergleichsweise groovigem Doom liegen Vocals, die jede mittelmäßige Crust-Combo augenblicklich eine Liga höher katapultieren würden. Das Ganze kommt natürlich weiterhin auf Finnisch daher, so dass unsereins kein Wort versteht.
Übersetzungen der Texte, die es gerade bei finnischen Bands häufiger gibt, liegen leider nicht bei. Aber diese Sprache entfaltet, insbesondere gebrüllt, ihren ganz eigenen, leicht bedrohlichen Charakter, weshalb ein Reinhören in das Album alleine deswegen schon zu empfehlen ist.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #145 August/September 2019 und Peter Wingertsches