LABASHEEDA machen laut eigener Aussage „Art Punk“. Die niederländische Band rund um Sängerin Saskia van der Giessen gibt es seit 2004. So richtig punkig ist das neue Album „Status Seeking“ zwar nicht – macht aber trotzdem Spaß. Irgendwo zwischen Indie und Garage-Rock haben die Songs ihre Lücke gefunden, wie der Opener „Dark dream“ oder das flotte „Interruption“ zeigt. „Reunion“ klingt wie eine noisige Variante von CAT POWER. Noch mehr Vielfalt gibt’s durch Orgel- („Elusive“) und Violin-Einsatz („False flag“). Speziell in „False flag“ gibt’s dann doch noch etwas versprochenen Punk – der Song ist mit seiner simplen Akkordfolge und interessanten Wechseln ziemlich ohrwurmig! Auf der B-Seite sind es vor allem das traurige „The adversary“ und das folgende streicherverzierte „Uncomfortable objects“, die hängenbleiben, bevor das Album mit dem knalligen „A novelty“ endet. Okay, nächster Durchlauf, schöne Platte!
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