LABASHEEDA, ein ganz junges Trio aus Amsterdam, bestehend aus der einheimischen Saskia van der Giessen, Gesang, Gitarre und Violine, dem US-amerikanischen Basser David Jackson und dem aus Italien stammenden Drummer Paolo Panza, klingen typisch für ihr Heimatland.
Ein guter bekannter meinte einst, als er die SPADES, gestandene Punkrock-Zausel, auf Tour begleitete und jene als Support für ATOMBOMBPOCKETKNIVE spielten und der Band nachher zu Füßen lagen, dass die Holländer einen Hang zu derlei schwelgenden, experimentellen Gitarrengeschichten à la SONIC YOUTH hätten.
Und da machen wohl auch LABASHEEDA keine Ausnahme, auch wenn man den spärlichen Infos zu der Band eine Verbindung zu jenen Vorreitern des Alternative nicht entnehmen kann. Ihr Hang zur bildenden Kunst, ihre Mitwirkung bei TEMPLO DIEZ, einem eigenwilligen Postrock/Country-Projekt um den Singer/Songwriter Pascal Hallibert und ihr liebenswerter Umgang mit Melodien weisen jedoch schon auf eine, wenn vielleicht auch nur geistige, Verbindung in besagte Ecke hin, auch wenn ihr Sound weit straighter ist und weniger auf Noise-Collage setzt.
Ihre Musik sehen sie schon als punkinspiriert, nur ist ihnen jener heutzutage viel zu sehr zur Modeerscheinung verkommen, na und das macht sie mir schon mal ein wenig sympathisch. (11:12) (7)
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