Zu Beginn eine SMS, das Wort „Töricht“, ein Selbstmord. Jener von Karla nämlich. Schauspielerin. Wäre auf der Bühne gerne die Kerze. Aber was verbindet sie mit Stäbro aka Stefan Brommer, Hauptfigur dieses Buches hier? Und wäre es Liebe, warum schläft er dann unter anderem mit seiner Hautärztin? Die ihm, vollgekrebst wie er ist, den frühen Tod prognostiziert.
Und wie verdammt nochmal macht er das mit der Suggestion immer? Wie kommt er rein ins Unterbewusstsein seiner Mitmenschen, um sie zu manipulieren, zu programmieren? Und der Peter Salmiak? Was hat der damit zu tun? Und diese Geschäftsidee, die ihn reich gemacht hat? Und wieso tätowiert er dann nachts Frauen Tiere auf den Rücken? Und weiß hinterher nix davon.
Und warum muss sein Psychiater deswegen sterben? Fragen über Fragen, die Andy Strauß in seinem zweiten (richtigen) Roman hier aufwirft. Ich beantworte aber trotzdem nur diese eine: Ist das geiler, irrer Scheiß von einem der erfolgreichsten Poetryslammer Deutschlands? Antwort: Ja, klar und absolut empfehlenswert.
Auch für Slam-Hasser.