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KUBLAI KHAN

Nomad

KUBLAI KHAN waren für mich in der Vergangenheit immer eine solide Band, die aber nicht gerade durch Abwechslungsreichtum bestochen hat – auf dem vorherigen Album „New Strength“ durfte ein Song auch gerne mal aus einem mehrminütigen Breakdown bestehen, bis auf Durchschlagskraft schien alles andere irrelevant.

Nun ist die Band von Artery zum deutlich größeren Rise Records gewechselt und ist auch gleich musikalisch eine Liga aufgestiegen. Das Songwriting ist deutlich abwechslungsreicher geworden, die Songs bleiben schneller im Ohr, alles klingt düsterer, während die Stärken wie Durchschlagskraft und Intensität geblieben sind.

Songs wie „B.C.“ kratzen an der Intensität von THE ACACIA STRAIN, während KUBLAI KHAN sich andererseits stilistisch etwas freigeschwommen haben und sich auch ganz gern einige Doom-Anleihen anmerken lassen.

Dazu kommt die noch immer unfassbar rauhe Stimme von Matt Honeycutt – runde Sache.