Foto

PHILEAS FOGG

Kopf, unten

Man muss PHILEAS FOGG definitiv lassen, dass sie wissen, wie man Düsternis erzeugt. Nicht etwa über fieses Gebrüll, sondern über wabernde Synthies, über redundanten Gesang, der einen von allen Seiten einkreist, über die leichte Panik in der Stimme.

Eine beeindruckende Leistung, die es aber nicht unbedingt einfacher macht, PHILEAS FOGG ins Herz zu schließen. Das Album „Kopf, unten“ ist extrem spannend, aber eben darum auch nicht ganz unanstrengend.

Umso mehr Respekt gebührt dem Mut und der Originalität dieser Band, die sich konsequent weigert, ihren Songs eine Pointe zu verleihen. Sie lassen einen nicht mit einem befriedigenden Abschluss gehen.

„Zu was soll das gut sein?“ fragen PHILEAS FOGG. Man muss damit leben.