Der Name ist bei S.U.F.F. Programm. Spaß steht bei den Jungs aus Leipzig-Connewitz im Vordergrund. Ich durfte die Herren auch schon bei einem Auftritt in Leipzig sehen und „Kontrollbereich“ knüpft dort an.
Sie haben einem Hang zum Prolligen, aber auf eine eher nicht ernst gemeinte Weise. Während ich während des Konzerts die Texte aus akustischen Gründen nicht alle verstehen konnte, wird nun einiges viel klarer.
In den Titeln dreht sich alles um ihr Connewitz. Vom Fußballclub „Roter Stern“ bis zum hin Song über das Leben im Kiez ist alles vertreten. Die Jungs lieben ihren Stadtteil und bringen es deutlich zum Ausdruck.
Musikalisch geht es quer durch das Punkerbeet, wobei man auch vor Schlageradaptionen nicht halt macht. Das zeigt wie schmerzfrei die Jungs sind. Musikalisch ist das eher durchschnittlich, aber völlig ausreichend für den Zweck.
Auch beim Gesang gibt es große Unterschiede. Da man sich abwechselt, kommt dann bei einigen „gegrölten“ Songs der erwähnte Prollfaktor etwas zum Tragen. Wie schon beim Konzerterlebnis funktionieren S.U.F.F.
wohl nur beim Kiez-Publikum gut, was auch völlig okay ist. Prost!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Sven Grumbach