KNUCKLES

First Fury

Nach dem Intro, wir hören hier einen niedlichen Baby-Aufziehwecker, kracht das Quintett aus Finnland mit „Mouth wide slut“ brachial in die Behausung. Das ist wodkagetränkter Punkabilly ohne Kompromisse und für ein Debüt zudem gut umgesetzt.

Beim fünften Lied, „Devils eyes“ (ein mächtig bretternder Soundtrack für Wrecki-Träume) ) wird es wie im Folgesong „Dust & bones kurz relativ Rock’n’Roll-lastig, aber dann kehrt die Dampfwalze erbarmungslos zurück.

Lediglich im Abschlusssong „Blackout boogie“ geht es dann unplugged im Country-Style zur Verabschiedung. Ein Wiederkommen ist aber ausdrücklich erwünscht, denn ich denke, das Potenzial der Band ist absolut gegeben.

Wenn sie sich bloß öfter etwas swingender inszenieren würden. Im Booklet abgebildet: Baseballkeule, Schlagring, Blut auf dem Asphalt, wer’s braucht ...