EMILY HAINES & THE SOFT SKELETON

Knives Don't Have Your Back CD

Emily Haines' Soloalbum ist vor allem schwerfällig und düster. Wesentlich düsterer als die beiden METRIC-Alben, als deren Sängerin sie seit letztem Jahr relativ bekannt sein dürfte. Ein wenig klingen die Kompositionen auch nach METRIC-Songs, kommen aber wesentlich abgespeckter und ruhiger daher.

Größtenteils nur mit Klavier und dezentem Schlagzeug instrumentiert, erinnert "Knives Don't Have Your Back" an manchen Stellen auch an Tori Amos im Indiepop-Gewand, ohne die eruptiven Momente.

Auch wenn sich keine großen Hits darauf finden, vermag die Platte im Gesamten durch ihre Stimmung doch zu fesseln, ich würde sagen, sie passt gut zu einem Glas schweren Rotwein - und einer entsprechend melancholischen Stimmung, versteht sich.

Selbst wenn die einzelnen Songs mich nicht so ganz mitreißen und so auch als akustische Stücke oder B-Seiten von METRIC durchgingen, in Emily Haines Stimme bin ich einfach verliebt ... (52:18) (6)