„Früher war früher – jetzt ist jetzt – kein Interesse.“ Das Backcover deutet an, was OCTO von Traditionen halten. Einfach das eigene Ding durchziehen. Punkt. Etwas Gewöhnliches ist von einem aus zwei Bassisten und einem Drummer bestehenden Trio schließlich auch nicht unbedingt zu erwarten.
Gesang gibt es keinen, dafür peitscht Drummer Tobias Göbel das tieffrequente Wummern seiner beiden Bandkollegen sieben Songs lang konsequent vor sich her. Ein echtes Hölleninferno. Der passende Soundtrack zum Weltuntergang.
Und dass man einem Bass auch so etwas wie ein Solo entlocken kann, ist schließlich nicht erst seit RANCID und „Maxwell murder“ bekannt. Ach ja, das mit den seltsamen Titeln: „Kitsch“, „Ihr Idole sind Lügner“, „Aar ...
aar ... cincinnanticat“, „Kanarienvogelnerven“ – Spaßvögel. Lärm galore!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #130 Februar/März 2017 und Anke Kalau