Foto

KITCH

New Strife Lands

Das kommt dabei heraus, wenn Absolventen einer Musikschule sich zusammenfinden, um die Grenzen von Musik neu auszuloten. KITCH wurden seinerzeit mit der Idee gegründet, sich nicht von einem einzigen Stil binden zu lassen, sondern sich die Möglichkeit offenzuhalten, seinen eigenen Stil jederzeit ändern zu können. Das Ergebnis dieses Plans ist mit „New Strife Lands“ das mittlerweile dritte Album, das in seiner Vielschichtigkeit wirklich beeindruckend ist. Die Band springt nonstop zwischen Pop, Indie, Rock, Prog, ja sogar Jazz hin und her, klingt in der Summe wie eine völlig krude Mischung aus Björk, THE MARS VOLTA, AT THE DRIVE-IN, PINK FLOYD und zappaesker Weirdness mit verschrobenen Beats über Elektrogeplucker. Da ist es selbst mir als bekennendem Prog-Fan manchmal zu viel des Guten, denn auch wenn ich Vielseitigkeit im Songwriting mag, so schätze ich doch ebenso sehr, wenn eine Band mich erkennen lässt, wohin sie eigentlich musikalisch will. Das versuche ich im vorliegendem Fall seit nunmehr knapp drei Wochen wieder und wieder herauszufinden, leider ohne nennenswerten Erfolg.