Die tiefe Stimme der KILLERLADY erinnert nicht von ungefähr an die des Herrn, der sie auch EA80 leiht. Musikalisch allerdings besteht die Dame auf ihrer Unabhängigkeit, erkundet auf der A-Seite „Fashion pig“ mit Pianoklängen, sägescharfer Gitarre und rollendem Schlagzeug in Slow Motion ein Terrain, das etwas an Nick Cave erinnert – plus reichlich Distortions.
Auf der anderen Seite der mit echten Fotoabzügen handgebastelten 7“ in 300er-Auflage der Titelsong „Minneapolis“, der einen Bezug darstellt zum Livefoto des Covers, zeigt dieses doch Kat Bjelland von BABES IN TOYLAND – aus Minneapolis.
Diese Nummer klingt ganz anders, vom Gesang mal abgesehen, ist mit ihren minimalen Synthie-Plings beinahe ein unschuldiges Pop-Lied.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Joachim Hiller