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KEVIN MORBY

Sundowner

Songwriting mit ausgeklügeltem Ideenreichtum. Es sind die kleinen Momente und Wendungen, die dieses Album so besonders machen. Mal ist es ein fröhlich kindliches „Dideldum“ (sic!), mal eine unerwartet reingrätschende Orgel. Weckte sein letztes Album „City Music“ bei mir noch Assoziationen zu Lou Reeds „New York“-Album, erinnert Kevin Morby hier in Songs und Qualität oft an den jungen Leonard Cohen. Lieder, die in einer Phase der selbst gewählten Isolation schon vor ein paar Jahren entstanden sind, deren Zeit, wie Morby erklärt, jetzt gekommen ist, während einer weltweit verhängten Isolation.